Die Systemkosten für Eigenheim-Solarstromspeicher sind nach Erkenntnissen von BSW-Solar und Intersolar Europe innerhalb des letzten Jahres im Durchschnitt um 26 % gesunken. Gründe für diesen Preisrutsch sind zum einen der zunehmende technische Fortschritt und zum anderen die gestiegene Nachfrage für Einfamilienhäuser.
Nachfrage nach Batteriespeichern innerhalb von 12 Monaten verdoppelt
Im Laufe der letzten 12 Monate hat sich die Nachfrage nach Batteriespeichern auf über 20.000 installierten Systemen nahezu verdoppelt. Denn diese Systeme werden immer günstiger und der Wunsch der Bürger nach Unabhängigkeit von der Sonne zunehmend größer. „Die zeitliche Entkoppelung von dezentraler Produktion und lokalem Verbrauch von Ökostrom steigert die Unabhängigkeit, entlastet die Stromnetze und stabilisiert die persönlichen Energiekosten“, lautet die Meinung von Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar.
Aktuelle Prognosen erwarten für die Zukunft, dass ein weiterer Anstieg beim Photovoltaik-Zubau ansteht. Wurden 2014 PV-Anlagen mit einer Leistung von rund 40 Gigawatt (GW) installiert, soll sich die Zahl bis 2020 sogar auf 120 GW verdreifachen. Bei einer solchen Entwicklung kann Photovoltaik zur günstigsten Elektrizitätsform in vielen Regionen der Welt werden. In Kombination mit einem Stromspeicher oder mit einem Wärmespeicher zum Beispiel in Energiesparhäusern oder Passivhäusern können die Anlagen auch unabhängig von der Sonne für kostengünstigen Strom sorgen.
(Bildmaterial: © BSW-Solar )