06.05.2014 Das Brandrisiko, das von Photovoltaikanlagen ausgeht, ist deutlich niedriger als bisher angenommen. Das belegen die Ergebnisse eines Forschungsprojektes der TÜV Rheinland und Fraunhofer ISE. Die Brandgefahr der Solarstromanlagen konnte zum Großteil auf Installationsfehler, Produkt- oder Wartungsmängel zurückgeführt werden.
Fachgerechte Installation und regelmäßige Wartung ausschlaggebend
In Deutschland kommen derzeit schätzungsweise 1,4 Millionen Solaranlagen zur Stromerzeugung zum Einsatz. Für einen langjährigen, reibungslosen Betrieb der Photovoltaikanlagen bedarf es laut der Studie v.a. einer fachgerechten Installation durch einen Profi, welcher die bestehenden Normen und Vorschriften planmäßig umsetzt.
Dabei ist eine bessere Installateurausbildung in Zukunft unerlässlich, da die meisten Brände der Solaranlagen nachweislich in den ersten Betriebsjahren auftraten. Auch die Forderung nach einer Anlagenabnahme durch unabhängige Dritte könnte diesem Problem entgegenwirken. Gleichermaßen kann das Brand- und Ausfallrisiko von Photovoltaikanlagen durch eine regelmäßige Wartung stark reduziert werden.
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