Der Monat Juni bringt für Hausherren interessante Neuigkeiten und Informationen. Diesen Monat erfahren Sie bei Haus-XXL, dass Deutschland der Immobilienblase nicht entkommen konnte und dass variable Kredite ein Auslaufdatum haben. Außerdem stellt Haus-XXL neue Möglichkeiten vor, Solarenergie zu nutzen. Sachsen springt zudem auf dem Zug der Förderprogramme für Photovoltaikanlagen auf. Zu guter Letzt erfahren Sie, warum die Wahl der Fassadenfarbe nicht bloß Geschmackssache ist.
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Deutschland nun doch in der Immobilienblase gefangen
DIE WELT
Der Immobilienboom nimmt kein Ende: In Deutschland wird weiterhin viel gebaut aufgrund der derzeit niedrigen Zinsen. Im Gegenzug dazu wird Wohnraum immer teurer und erreichten kürzlich neue Rekorde. Damit ist es nun amtlich: Deutschland hat die Immobilienblase tatsächlich erreicht. Derzeit liegt die Preisentwicklung mehr als 10 Prozent über dem langfristigen Trend. Dies gefährdet die Stabilität des Landes. Die Politik wird nun zum Eingreifen aufgefordert. -
Variablen Krediten droht ein Ende
DIE WELT
Betrachtet man variable Kredite auf eine längere Zeitspanne, sind diese weit günstiger als Darlehen mit festem Zinssatz. Darlehen sind mitunter bis zu 69 % teurer. Durch die sinkenden Zinssätze in den letzten 15 Jahren, konnten Kreditnehmer von einem variablen Kredit lediglich profitieren. Das Problem ist jedoch, dass variable Kredite weniger beliebt sind, da diese schlicht eine unvorhersehbare Rückzahlungssumme innehaben. Aus diesem Grund fällt die Nachfrage weiter. Dies könnte das Ende des variablen Kredites sein. -
Verbraucherzentrale kontrolliert für Bauherren Solareffizienz
Verbraucherzentrale
Da sich viele Privathaushalte für eine Energieversorgung mittels Solarenergie entscheiden, aber nicht dessen Effizienz messen können, schaltet sich nun die Verbraucherzentrale hinzu. Der "Solarwärme-Check" der Energieberatung der Verbraucherzentrale wird künftig Besitzer einer Photovoltaikanlage behilflich sein, indem er beurteilt, ob die installierte Anlage auch die versprochenen Einsparungen erbringt. Die Kostenbeteiligung für die Messung der Anlage beträgt 40 Euro und wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. -
Solarenergie ohne sperrige Solarplatten
Die Forschung im Bereich der Solarenergie blüht weiter auf. Wissenschaftler der FH Münster fanden heraus, dass sich die Klinkerfassade eines Hauses sehr gut zur Erzeugung von Warmwasser und zu Heizzwecken eignet. Über die solare Strahlung kann temporär eine Wärmepumpe in Betrieb genommen werden. Ebenso interessant sind Solarfolien, die auf die Gebäudeoberfläche angebracht werden kann und die Sonnenstrahlung in Energie umwandeln. Derzeit wird dies an einer Biogasanlage getestet und ist bislang weltweit einzigartig. Fachhochschule Münster
Heliatek GmbH -
Sachsen fördert den Speicher für Photovoltaik-Strom
Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien
Der Bund hat die Speicherförderung für Photovoltaikanlagen fortgeführt. Sachsen zieht nun hinterher und überarbeitete sein Förderprogramm für Solarstrom-Speicher. Bezuschusst wird bis zu 40 Prozent der Anschaffungskosten von Batteriespeichern. Insgesamt für das Jahr 2016 werden dabei 2,5 Millionen Euro innerhalb Sachsens bereitgestellt. Entgegengenommen werden die Förderanträge durch die Sächsische Aufbaubank (SAB). -
Fassadenfarbe löst Nachbarschaftsstreit aus
Focus
Wegen eines grellen Anstrichs der Fassade eines Wohnhauses in Landshut entwickelte sich ein Nachbarschaftsstreit. Die Stadt empfand die grellgrüne Farbe als unpassend für das Stadtbild, sodass der Eigentümer gedrängt wurde, die Fassade noch einmal neu zu streichen. Damit liegt die Stadt sogar im Recht. Das Baugesetzbuch, das jeweilige Landesbauordungsrecht, sowie die von einer Gemeinde bestimmte Gestaltungssatzung sind nicht außer Acht zu lassen bei der Wahl der Fassadenfarbe.