Das Neugeschäftsergebnis der Landesbausparkassen (LBS) für das Jahr 2014 zeigt: Das Interesse am Bausparen reißt nicht ab. Besonders Wohn-Riester Verträge erzielten einen Rekord-Zuwachs von 17%. Auch die Zahl der Bausparverträge bleibt unverändert hoch.
Mit einem Bausparvertrag gegen Zinssteigerung absichern
Rund 1,15 Millionen Bausparverträge mit einem Gesamtvolumen von 35,8 Milliarden Euro wurden laut LBS im vergangenen Jahr bei der „Bausparkasse der Sparkassen“ abgeschlossen. Die durchschnittliche Bausparsumme lag demzufolge bei zirka 31,100 €, was einen Anstieg von rund 8% im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. „Die Menschen ahnen, dass die derzeit extrem niedrigen Kapitalmarktzinsen nicht auf ewig halten können und sichern sich mit einem Bausparvertrag gegen wieder steigende Zinsen ab“, so die Erklärung von LBS-Verbandsdirektor Axel Guthmann am 11.2.2015 in Berlin.
Wohn-Riester klettert auf Rekordhöhe
Den höchsten Wert seit ihrer Einführung im Jahr 2008 erreichte die Eigentumsrente „Wohn-Riester“ der LBS. Mit einem Gesamtvolumen von 5,7 Milliarden Euro konnte ein Wachstum von 17% im Vergleich zum Vorjahr verbucht werden. Insgesamt 141.000 Verträge wurden 2014 abgeschlossen, die durchschnittliche Bausparsumme kletterte dabei auf 40.200 Euro (+6%). „Dies zeigt, dass die vor gut einem Jahr in Kraft getretenen Verbesserungen bei der Altersvorsorge-Förderung ihre Wirkung entfalten“, erklärt Guthmann.
Auch 2015 stabiles Neugeschäftsvolumen erwartet
Für die Baufinanzierung des Eigenheims bleibe auch in Zukunft das Ansparen von Eigenkapital unerlässlich, so Guthmann. Durch das derzeitig niedrige Zinsumfeld sei ein Bausparvertrag ideal. Der Sparer kaufe sich damit zugleich eine Zinssicherheit für spätere Finanzierungen. Deshalb sei auch für das Jahr 2015 mit einem stabilen Neugeschäftsvolumen zu rechnen. Wer ein Haus bauen möchte, ist mit einem Bausparvertrag also weiterhin gut beraten.
(Bildmaterial: © Town&Country-aura 125 elegance)