Baustrom Kosten

Welche Kosten entstehen für den Baustrom?

Zunächst müssen Bauherren den Baustrom beantragen. Es fallen Baustromkosten dann an, wenn der gewählte Netzbetreiber den Baustromkasten an die nächstgelegene Anschlussstelle anschließt. Das können Nachbarhäuser oder Erdkabel sein. Auch das Einbauen des Stromzählers wird in Rechnung gestellt. Die Kosten für den Baustromanschluss können aber im Vorhinein beim Versorgungsunternehmen erfragt werden. Der eigene Elektriker sollte die für den Anschluss benötigten Anschlusskabel zur Verfügung stellen.

Weiterhin fallen Kosten an, wenn der Baustromkasten, auch Baustromschrank, von Elektroinstallationsunternehmen in Betrieb genommen und später wieder entfernt wird. Die Installationskosten können im Vorhinein verhandelt werden.

Der Verbrauch des Stromes ist die maßgebliche Größe für die Baustrom-Kosten. Die Kosten für den Verbrauch hängen von Tarifen der Versorgungsunternehmen ab. Der Verbrauchspreis des Baustromverbrauches erfolgt nach lokalen Zählerlesungen, die dann an den Stromanbieter weitergeleitet werden. Die Kosten für Baustrom können teilweise relativ hoch sein. Zu den Baustromkosten für den tatsächlichen Verbrauch, werden bei einigen Anbietern zusätzliche monatliche Grundgebühren für den Baustrom erhoben.

  

Alle Baustrom Kosten im Überblick

  • 1. Kosten für Miete oder Kauf des Baustromkastens
  • 2. Anschluss Baustromkasten an Anschlussstelle
  • 3. Einbauen des Stromzählers in den Baustromkasten
  • 4. Installation und Inbetriebnahme des Baustromkastens
  • 5. Entfernen des Baustromkastens mit samt des Stromzählers
  • 6. Baustromverbrauch nach Tarif (Verbrauchskosten und ggf. Grundgebühr)

Spartipps: Wie kann ich Baustromkosten sparen?

Jeder Bauherr möchte möglichst viel Geld sparen und nicht unnötig sein Budget verschwenden. Hier finden Sie einige Tipps, um Kostenverursachern beim Baustrom-Anschluss aus dem Weg zu gehen.

Baustrom-Nebenkosten sparen
1. Baustromkasten in der Nähe des Grundstücks Man kann viele Kosten sparen, wenn der Baustromkasten in der Nähe des Grundstücks aufgestellt wird. Dadurch kann man eine teure Straßenüberbrückung sparen und unnötige Kosten verhindern.
2. Richtigen Anschluss wählen Vor dem Anschluss des Baustroms sollte feststehen, welche Baugeräte auf der Baustelle verwendet werden. Für die unterschiedliche Bautechnik werden auch verschiedene Anschlüsse benötigt. Nachträgliches Auswechseln des Baustromanschlusses führt zu Mehrkosten.
3. Kostenübernahme durch Baufirma Die Baufirma bzw. Hausbaufirma sollte mindestens die Verbrauchskosten übernehmen, damit diese auf der Baustelle motiviert ist, Strom zu sparen und schnellstmöglich den Hausstrom anzuschließen.
4. Baustromkasten sichern Zudem sollte der Baustromkasten mit einem Vorhängeschloss gesichert werden, um Unbefugten keinen Zugang zum Strom zu ermöglichen.
(Bildmaterial: Stromkosten (Tekke/Flickr, CC BY-ND 2.0) 27.03.2014 | HausXXL