Aktuell lesen Sie im Wochenrückblick: intelligente Stromzähler, Möglichkeiten der Anschluss- Finanzierung sowie Platz 1 der günstigen Baukredite. Zudem geht es um das Thema Lüftungskonzepte und wie sie mittels Fensterfronten die Nebenkosten senken können. Abschließend wird die intelligente und digital vernetzte Küche der Zukunft thematisiert.
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Kostenpunkt: Intelligente Stromzähler
Der Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland weißt in einer aktuellen Mitteilung darauf hin, dass die Stromkosten pro Haushalt jährlich um bis zu 100 Euro steigen werden. Grund dafür ist die Installation von intelligenten Stromzählern. Die Bundesregierung will den Einsatz dieser allerdings vorerst nur für größere Haushalte vorschreiben. Daneben besteht aber das Recht die intelligenten Stromzähler auch gegen den Willen des Eigentümers und Mieters zu installieren. Die in diesem Zusammenhang entstehenden Kosten von bis zu 100 Euro müssen die Haushalte selbst übernehmen.
Haus & Grund -
Nachgehakt: Clevere Anschluss-Finanzierung
Vor Ablauf der Zinsfestschreibung ist ihre Bank verpflichtet Ihnen ein Angebot über die Verlängerung des Darlehensvertrages zu unterbreiten. Fragen Sie gern frühzeitig selbst danach, in der Regel mindestens sechs bis 12 Monate im Vorfeld und vergleichen Sie mit anderen Angeboten. Oft ist eine Umschaltung zu einer anderen Bank einfacher als angenommen und kann Ihnen auch noch Kosten ersparen. Selbst kleine Zinsunterschiede machen sich bemerkbar.
FOCUS -
Kurios: Platz 1 für Baukredite belegt eine Versicherung
Wenn man sich die Vergleichstabellen für Baukredite mit 15 oder 20 Jahren Zinsbindung anschaut, fällt einem Platz eins besonders in Auge. Dort steht keine Bank, sondern die Allianz Versicherung. Als Beispiel verlangt die Allianz für einen Zwanzigjahreskredit einen effektiven Jahreszins von 1,87 Prozent. Der durchschnittliche Sollzins am Markt beläuft sich auf circa 2,25 Prozent. Grund für diese Entwicklung ist die anhaltende Niedrigzinsphase. Um das Geld ihrer Kunden gewinnbringend anzulegen, suchen Versicherungen nach weiteren Alternativen zur Diversifizierung ihrer Risiken. Darunter fällt auch das private Baudarlehen.
FAZ -
Vorschriften: Lüftungskonzept beachten
Gebäude müssen laut Energieeinsparverordnung luftdicht gebaut werden. Zusätzlich soll aber auch der für die Hygiene erforderliche Mindestluftwechsel sichergestellt werden. Beschreibungen über die genaue Einhaltung dieser Vorschriften finden sich in der Energiesparverordnung 2014 – leider halten sich einige Planer nicht daran. Da die Erstellung eines Lüftungskonzeptes nicht zwingend vorgeschrieben ist, wird gern darauf verzichtet. Dies kann allerdings teuer werden. Energieberater, Architekten und Planer sollten sich demnach an die Regel „DIN 1946-6“ halten.
Enbausa -
Nebenkosten senken und Tageslicht richtig nutzen
Klingt logisch „Je mehr Fensterflächen ein Haus hat, umso länger können Lampen ausgeschaltet bleiben.“ Große Fensterfronten bringen aber noch mehr mit sich – die Heizkosten können dank der kostenlosen Sonnenwärme im Frühjahr, Herbst und Winter gesenkt werden. Wichtig hierbei ist an den Sonnenschutz im Sommer zu denken. Mittels Sensortechnik sollte die Verschattung automatisch so gesteuert werden, dass im Sommer und Winter die aus energetischen Gesichtspunkten jeweils sinnvollste Position gewählt wird. Der Rollladen öffnet sich in der kalten Jahreszeit bei Sonnenschein von selbst, um von solaren Energiegewinnen zu profitieren. Wenn es dunkel wird, schließt er sich, um die Wärmedämmung des Fensters zu verbessern.
Window -
Gekürt: Deutsche Meisterschaft in Bauberufen
Der Deutsche Meister der Maurer kommt aus NRW, Silber geht nach Brandenburg und Bronze nach Niedersachsen. Der beste Fliesenleger kommt aus Niedersachsen, Silber geht hier nach Bayer und Bronze nach Baden-Württemberg. Insgesamt kämpften 63 Teilnehmer in acht Bauberufen in den Bildungszentren des Baugewerbes e.V. in Krefeld um den Titel. Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes ermittelt mit dem Bundesleistungswettbewerb traditionell die besten Nachwuchs-Bauhandwerker Deutschlands. Es war der 64. Wettbewerb dieser Art.
zdb, zdb -
Digital, vernetzt, automatisiert: Die Küche der Zukunft
Schon länger basteln Profis an digitalisierten Küchen - nun scheint die Technik dafür ausgreift zu sein. Bereits vor zehn Jahren wurden Kühlschränke mit eingebautem LCD-Fernseher präsentiert, doch verschwanden sie auch schnell wieder. Nun kommt der Ansatz „Mehr Komfort, weniger Zeitaufwand und sparsamer Energieumgang“ wieder vermehrt auf. Die modernen Geräte bauen auf Effizient und Effektivität. Die digitale Vernetzung mittels Apps und Computerprogrammen ist da der perfekte Zusatz. Es erlaubt die ortsunabhängige Steuerung der Geräte. Auch ein internetfähiger Kühlschrank der Marke Siemens geht nun in Serienproduktion.
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