Neu in dieser Woche: Ist Smart Home für den Massenmarkt zu kompliziert?, ein Drittel der Deutschen leben im Einfamilienhaus, Roboter Hadrian baut ein Haus in zwei Tagen, Luxus-Bunker in Thüringen gegen den Weltuntergang
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Ist Smart Home für den Massenmarkt zu kompliziert?
Während im Jahr 2014 noch ein regelrechter Hype um Smart-Home-Produkte wie fernsteuerbare Thermostate, Leuchtmittel und andere Sensoren herrschte, ist nach einem Bericht von Argus Insights die Nachfrage nach Smart-Home-Produkten um gleich 15 Prozent in den USA zurückgegangen.
Die sogenannten Early Adopter, also diejenigen, die schon frühzeitig neue Hightech kaufen, seien bereits versorgt und für andere Kunden seien die Produkte in der Anwendung und Installation noch immer zu kompliziert, so die Meinung von John Fehland, dem Geschäftsführer des Marktforschungsunternehmens. Außerdem gäbe es noch immer viele Verunsicherungen über die verschiedenen Standards, da immer neue Unternehmen wie Google oder jetzt auch Apple mit eigenen Systemen aufwarten.
Argus Insights -
Einigung auf europaweit einheitliches Keymark-Zertifikat für Wärmepumpen
Die europäische Wärmepumpenindustrie und Zertifizierungsstellen haben sich darauf geeinigt, ein einheitliches, herstellerunabhängiges und europaweit geltendes Keymark-Wärmepumpensiegel einzuführen. Solche Siegel findet man bereits bei der Solarthermie. Diese Zertifikate sind in Deutschland beispielsweise Voraussetzung für viele Förderprogramme. Im vierten Quartal 2015 soll das Siegel eingeführt und zum europaweiten Produktprüfzeichen für Wärmepumpen werden.
EnBauSa -
Jeder Dritte Deutsche lebt in einem Einfamilienhaus
Jeder zweite Bundesbürger besitzt Wohneigentum, wobei das Einfamilienhaus am beliebtesten ist. Denn ein Drittel der Deutschen wohnen in einem Einfamilienhaus. Vor allem diejenigen sind besonders stolz darauf, die die Finanzierung aus eigener Kraft geschafft, die ihr Haus also nicht geerbt haben. Laut der LBS-Stiftung Bauen und Wohnen entscheidet sich in Sachen Eigentum nur knapp jeder Zehnte für eine Eigentumswohnung. In Großstädten sind sie für junge Singles, aber oft eine gute Alternative zur Miete.
LBS -
Bayern: Neues Förderprogramm für Heizungen
10.000 Häuser-Programm so heißt die neue Förderung in Bayern, die den Umstieg auf effiziente Heizungen und die Integration Erneuerbarer Energien attraktiver machen soll. Einen Förderbetrag zwischen 1.000 bis 9.000 Euro erhält man, wenn man ein innovatives Heiz-Speicher-System mit Energiemanagement einbaut. Voraussetzung dafür ist, dass man bei einer Sanierung den KfW-Effizienz-Standard 115 oder beim Neubau den KfW-Effizienz-Standard 55 erreicht.
EnBauSa -
Roboter Hadrian baut ein Haus in zwei Tagen
Das australische Unternehmen Fastbrick Robotics hat einen Roboter namens Hadrian entwickelt, der in der Lage ist bis zu 1.000 Ziegelsteine in einer Stunde zu verlegen. So würde der Bau eines kompletten Hauses lediglich zwei Tage dauern. Der Roboter besitzt einen 28 Meter langen Teleskoparm, mit dem er ganz ohne menschliches Zutun ein Pakete Ziegelsteine nehmen und akkurat verlegen kann.
PC-WELT -
Deutsche Betonbauer zum ersten Mal bei der Berufsweltmeisterschaft World Skills
Dennis Behrens (20) und Pascal Gottfried (21) – so heißen Deutschlands beste Betonbauer. Sie werden zusammen mit dem Nationalteam des Deutschen Baugewerbes bei der Berufsweltmeisterschaft World Skills im August 2015 in Sao Paolo teilnehmen, um Weltmeister zu werden. Über 1.200 Teilnehmer aus 60 Ländern und 50 Wettbewerbskategorien treten dabei gegeneinander an.
Zentralverband Deutsches Baugewerbe -
Luxus-Bunker in Thüringen: Amerikaner will gegen Katastrophen gerüstet sein
Der amerikanische Unternehmer Robert Vicino ist überzeugt vom Ende der Welt. Zusammen mit der Firma Vivos baut er Luxusbunker für all jene, die ebenso denken. Nun soll im thüringischen Rothenstein eine unterirdische Industrieanlage aus dem Zweiten Weltkrieg ebenfalls zu einem luxuriösen Schutzbunker umgebaut werden. Geschätzte 1,1 Milliarden Dollar soll der Umbau kosten, aber noch ist fraglich, ob der deutsche Brandschutz bei einem solchen Gebäude mitspielt.
DIE WELT