Es ist wieder Freitag und damit Zeit für den Wochenrückblick. Heute lesen Sie: mit welchem Gesetzesentwurf das Bundeskabinett die Rechte für Bauherren stärken will, wie Sie mit anderen Bauherren Geld beim Bau sparen können, wie die Zukunft des Hausbaus aussieht und welches historische Monument einen neuen Besitzer gefunden hat.
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Bauherren bekommen mehr Rechte
Der neue Gesetzesentwurf, den das Bundeskabinett unlängst vorbereitet hat, sieht erhebliche Vorteile für Bauherren vor. So sollen Bauverträge zukünftig konkrete Angaben zur Fertigstellung enthalten, aber auch innerhalb von 2 Wochen noch widerrufen werden dürfen. Auch Vertragsänderungen sollen zugunsten des Kunden erleichtert werden. Darüber hinaus sieht der Entwurf vor, dass die Mängelhaftung überarbeitet und auf Kaufverträge zwischen Unternehmen ausgeweitet wird. Zwischen Unternehmern und Verbrauchern ist sie bereits geregelt.
FAZ -
Baugruppen lohnen sich – nicht nur wegen dem Kostenfaktor
Immobilienpreise steigen stetig an, aber der Traum vom Eigenheim bleibt. Was tun? In Fürth und Nürnberg haben Bauherren deshalb nun Baugruppen und -gemeinschaften gegründet. Mit dem Ziel, aus gleichen Vorstellungen Wohnraum für alle zu schaffen, sind sie in der Lage, größere Investitionen zu tätigen als ein einzelner Bauherr. Die Baugruppe übernimmt die Aufgaben des Bauträgers, spart damit Geld und kann sich davon Investitionen in beispielsweise die technische Ausstattung leisten.
Focus -
3D-Druck von Betonstrukturen revolutioniert Hausbau
Wissenschaftler tüfteln bereits seit einigen Jahren am 3D-Druck für den Hausbau und mittlerweile wird Wirklichkeit, was für viele noch unvorstellbar scheint: ein „gedrucktes Haus“ – energieeffizienter, kostengünstiger, schneller gebaut. Ein von vier Masterstudenten ins Leben gerufenes Projekt erforscht gedruckte Betonstrukturen, während an der Universität Stuttgart nach Materialstrukturen gesucht wird, die sich dem Klima anpassen und in China bereits das erste aus Abfall-, Rest- und recyclebaren Stoffen “gedruckte“ Haus erbaut wurde.
3Druck -
Schloss Schengen für 11 Millionen Euro verkauft
Das altehrwürdige Gebäude in Luxemburg hat einen neuen Besitzer gefunden – abgesegnet vom Papst. Weil das Schloss bisher einem Orden gehörte, musste in höchster Instanz das kirchliche Oberhaupt dem Verkauf an den neuen Besitzer zustimmen. Das Unternehmen Regus verwaltet nun das Bauwerk, in dem 1985 das berühmte Schengener Abkommen getroffen wurde. Künftig soll es als Tagungs- und Seminarstätte dienen und profitiert dabei sicher von seinem geschichtlichen Hintergrund und dem einzigartigen Ambiente.
WELT