01.09.2014 Mehrere Kooperationspartner haben die schönsten kleinen Häuser Europas prämiert. Zu den Sponsoren des Wettbewerbs gehören das InformationsZentrum Beton, der Verband Privater Bauherren e.V., Parkett Deutschland, die Deutsche Verlags-Anstalt und der Bund Deutscher Architekten. Die Gewinner erhielten insgesamt 15.000 Euro Preisgeld.
Die Preisträger des Häuser-Awards zeigen auf beeindruckende Weise, wie man auf kleiner Fläche großartige Häuser bauen kann. Mit gut durchdachten Grundrissen und raumsparenden Konzepten sind auf wenig Platz tolle Eigenheime entstanden.
Einsendungen aus ganz Europa
An dem Wettbewerb nahmen Architekten aus ganz Europa teil. Die Einsendungen wurden von einer unabhängigen Jury aus fünf Mitgliedern bewertet. Die Wettbewerbsteilnehmer mussten verschiedene Unterlagen und Formulare einreichen, zum Beispiel Projektpläne, Fotos und Erläuterungstexte.
Die Preisträger im Überblick
1. Preis: Raffinierter RaumrieseDer Raffinierte Raumriese des Architekten-Duos Arie Bergsma und Esther Stevelink steht im niederländischen Leiden. Das Grundstück ist nur 95 Quadratmeter groß. Dennoch schufen die kreativen Mitarbeiter des Architektenbüros GAAGA ein wahres Platzwunder auf drei Etagen mit 160 Quadratmetern Nutzfläche. Auch ein kleiner Miniaturgarten ist vorhanden.
2. Preis: Haus am SeeDas zweitplatzierte Haus am See gehört einem Seglerpaar aus Berlin. Das schicke Wochendhaus des Paares wurde von der Architektin Hannelore Kaup konzipiert. Die Fassade aus dänischen Ziegeln und die mit Segeltuch überdachte Terrasse unterstreichen den maritimen Charakter des Häuschens.
3. Preis: Schmales Stadthaus mit neuem DachDen dritten Platz erhielt ein schmales Stadthaus im Südlondoner Stadtteil Clapham. Die Mitarbeiter von Alma-nac Collaborative Architecture erneuerten hier das Dach eines bestehenden Hauses. Die ehemals dunklen Innenräume werden nun durch fünf großflächige Fenster erhellt.
Zusatzpreis: Wohnhaus mit Wänden aus PolycarbonatDen Zusatzpreis erhielt ein gelungenes Experiment des deutschen Architekten Thomas Sixt Frickh. Die Außenwände seines Bauwerkes bestehen aus Polycarbonat. Die dünnen, lichtdurchlässigen Kunststoffplatten sparen Platz und haben erstaunlich gute Wärmedämmeigenschaften.
(Bildmaterial: © haeuser-award.de)