23.10.2013 Dass man durch Energieeffizienz beim Hausbau sparen kann, ist nicht neu. So gibt es staatliche Fördermittel der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), wenn energiesparende Maßnahmen beim Immobilienbau beachtet werden. Die Deutsche Energiesiegel-Agentur (dena) entwickelte indes ein Gütesiegel, um die energieeffiziente Bauweise messbar zu machen.
Gütesiegel für Energieeffizienz
Sanierte oder neue gebaute Häuser, die sich als besonders energieeffizient erweisen, können künftig mit dem dena Gütesiegel ausgezeichnet werden. Im Wesentlichen ist dies als Orientierungshilfe für Miet- und Kaufinteressenten gedacht, welche auf diesem Weg erfahren, welche Häuser besonders wenig Energie für Heizung und Warmwasser benötigen. Geprüft wird nach einem aufwändigen und qualitätsgesicherten Verfahren, das dena eigenständig entwickelt hat. Nach abgeschlossenen Baumaßnahmen wird beispielsweise nachgeprüft, ob das für die Arbeiten geplante Geld auch ausreichend in Sachen Energiespaßmaßnahmen umgesetzt worden ist. Dena stellt ausdrücklich klar, dass nur bei abgeschlossenem Bau oder abgeschlossener Sanierung das Gütesiegel verliehen werden kann.Effizienzklassen schaffen Vergleichbarkeit
Um die Bewertung des Energiemaßstabs vorzunehmen, wird dieser mittels eines Zahlenwerts angegeben. Der Standard der Häuser liegt zwischen 40 und 100. Je kleiner der Wert ist, umso mehr Energie kann gespart werden. Während ein Wert von 100 bedeutet, dass ein Effizienzhaus 100 % des maximal zugelassenen Energiewerts für einen vergleichbaren Neubau benötigt, muss ein Effizienzhaus 40 nur 40 % dessen aufwenden.(Bildmaterial: © Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / PIXELIO)