22.11.2014 Der warme Herbst erfreut nicht nur viele Gemüter, sondern lässt auch Eigenheimbewohner strahlen. Denn die Energiepreise sind auf einem stabilen Niveau bzw. so niedrig wie lange nicht. Obwohl die Preise für Heizöl stark sanken, ist die Pellet-Heizung dennoch klarer Favorit.
Sinkende Heizölpreise haben voraussichtlich ihr Tief erreicht
Die Energiekosten sind im Oktober so stark in einem einzelnen Monat gefallen, wie selten zuvor. Die Ursache liegt in fallenden Rohölkursen, die unmittelbare Auswirkungen auf die Heizölpreise in Deutschland zeigen. Momentan liegt der Preis für Heizöl bei 7,11 Cent/kWh. Allerdings gehen Experten davon aus, dass die Preise nicht weiter fallen werden.
Sinkende Ölpreise sind nämlich nicht die einzige Konsequenz der derzeitigen Energielage. Der Einfluss der Euroentwertung wird von den meisten Verbrauchern stark unterschätzt, wird allerdings in den kommenden Monaten spürbar werden. Aus diesem Grund sollten Besitzer einer Ölheizung spätestens jetzt den Tank füllen, wie Fachleute (Heizungsbauer) raten. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren ist der Heizölpreis sehr günstig und sollte nun genutzt werden, um die heimischen Ressourcen aufzustocken.
Pellets und Gas bleiben auf konstantem Preisniveau
Während die Preise für Heizöl sinken, hält sich der Pellet- sowie Gaspreis auf einem gleichbleibenden Sommerniveau. Im Moment kostet ein Kilogramm Pellets 25,13 Cent. Damit ist diese Art der Energiegewinnung im direkten Vergleich am profitabelsten. Mit einem Preisvorteil von 30 % gegenüber Heizöl schneiden Besitzer einer Pellet-Heizung demnach am besten ab.
Grund für die Preisstabilität ist die Tatsache, dass Deutschland europaweit über die höchste Pellet-Produktion verfügt. Hinzu kommt, dass diese Preise keinen Spekulationen an internationalen Energiemärkten ausgesetzt sind und darum beständig bleiben.
Hingegen prophezeien Energieexperten für das Jahr 2015 fallende Gaspreise. Im Moment befinden auch sie sich auf einem konstanten Niveau. Grund für das voraussichtliche Sinken ist zum einen das Überangebot am Gasmarkt, zum anderen das milde Klima, was zu einem geringeren Verbrauch führt.
(Bildmaterial: Deutscher Energieholz- und Pellet-Verband e.V.)