Bei vielen potenziellen Hauskäufern scheitert der Erwerb eines Eigenheimes an zu hohen Immobilienkaufpreisen und mangelnden Finanzierungsmöglichkeiten. Wo der Kauf einer Eigentumsimmobilie in Deutschland realisierbar ist und in welchen Bundesländern Sie etwas tiefer in die Tasche greifen müssen, zeigen nun die Postbank Studie Wohnatlas 2017 und eine Studie des Finanzdienstleisters Dr. Klein. Wie viel Eigenheim können Sie sich für Ihr Geld leisten?


Der Kaufpreis hängt vom Bundesland ab

Ob Sie sich Ihren Traum vom Eigenheim erfüllen können, hängt neben Ihrem Budget auch von dem Bundesland ab, in welchem Sie sich niederlassen möchten. Denn zwischen den einzelnen Bundesländern herrscht eine große Preisspanne hinsichtlich des durchschnittlichen Quadratmeterpreises. Erfahren Sie in der nachfolgenden Übersicht, mit welchen Quadratmeterpreisen Sie in den jeweiligen Bundesländern rechnen müssen.

Rang

Bundesland

Durchschnittlicher Quadratmeterpreis

1

Hamburg

3.133 €

2

Berlin

2.776 €

3

Baden-Württemberg

2.365 €

4

Bayern

2.340 €

5

Hessen

2.074 €

6

Nordrhein-Westfalen

2.020 €

7

Schleswig-Holstein

2.018 €

8

Mecklenburg-Vorpommern

1.965 €

9

Sachsen

1.862 €

10

Bremen

1.816 €

11

Niedersachsen

1.760 €

12

Rheinland-Pfalz

1.739 €

13

Brandenburg

1.685 €

14

Thüringen

1.598 €

15

Sachsen-Anhalt

1.391 €

16

Saarland

1.304 €

 

Das Umland als kostengünstigere Alternative

Dem Großteil aller Normalverdienenden in Deutschland sitzt beim Hauskauf oder –bau der finanzielle Belastungsdruck im Nacken. Häufig ist es nicht möglich, sich in einer Großstadt ein Eigenheim mit angemessener Quadratmeterzahl zu leisten. Daher zieht es mittlerweile viele Paare und Familien an den Stadtrand oder das Umland. Dort sind die Kaufpreise pro Quadratmeter in der Regel erschwinglicher und Sie können sich für das gleiche Geld mehr Wohn- und eventuelle Grünfläche leisten.

(Bildmaterial © AlexanderStein - pixabay.com) 06.05.2017 |