Der Haus-XXL Monatsrückblick November

Der November im Haus-XXL Monatsrückblick: Neue Innovation - wie Häuser aus alternativen Materialien gebaut werden. Außerdem sollten Sie in den nächsten Wochen Ausschau nach einer günstigen Baufinanzierung halten und wir stellen Ihnen ein Haus in Massachusets vor, in dem selbst Präsidenten Urlaub machen.

• Baufinanzierungen im Angebot
  
  Trotz der stetig steigenden Bauzinsen ergeben sich zum Jahresende noch einmal günstige Gelegenheiten für eine Baufinanzierung. Da auch Banken ihre Jahresziele erreichen wollen, bieten viele Kreditinstitute kurzfristig Aktions-Zinsen an. Wenn Sie bisher ohne Erfolg gute Konditionen für den Hausbau gesucht haben, ist es nun an der Zeit, sich über die derzeitigen Angebote zu informieren. Oftmals springt eine geringere Monatsrate dabei heraus. Hilfreich ist es, die entsprechenden Unterlagen für die Baufinanzierung bereits vorzubereiten, damit Ihnen das Angebot im Zweifel nicht verfällt.

  Focus
• Neue Reform des Baurechts zur Nutzung bezahlbarer Wohnräume
  
  Seit 1977 wird zum ersten mal ein neuer Baugebietstyp geschaffen, der in die Baunutzungsverordnung (BauNVO) eingetragen wird. Dieser nennt sich "Urbanes Gebiet" und kennezeichnet sich darch eine grüne Bauweise. Zuvor ungenutztes Land, welches wegen hoher Lautstärkeemissionen und anderen Emissionen bisher ungeeignet erschien. Da die Lärmauflagen nun aber weiter aufgeweicht werden sollen, könne neues gebiet bezogen werden. Neue Urbane Gebiete könnten aus Gewerbegebieten und Mischgebieten entstehen. 2017 bis 2019 werden die Optionen dazu abgewogen und eine Enscheidung getroffen, ob das Vorhaben so umgesetzt werden kann.
  
  Tagesspiegel

• Legosteine aus Sand im Großformat
  
  Zwei Thüringer Ingenieure forschen seit einer Weile an alternativen Stein für den Hausbau. So entwickelten sie den revolutionären Anstaz aus Sand Steine zu bauen. Gerade in Regionen wie Namibia ist dies zukunftsträchtig und viel versprechend. Bisher galt Wüstensand als Baumaterial als ungeeignet. Jedoch gelang es den Ingenieuren in Verbindung mit Polymerbeton Steine herzustellen. Der besondere Clou daran ist, dass sich die Steine wie Legos zusammensetzen lassen. Dies erleichtert einen Aufbau insbesondere in Krisen- oder Armutsgebieten. Zusätzlich sind die neu gewonnenen Steine bereits nach 24 Stunden nach der Herstellung ausgehärtet und sogar härter als Beton.

  VDI Verlag GmbH

• Häuser aus Asche erbaut
  
  Nicht nur aus Sand lassen sich Häuser bauen, auch aus Asche. Majd Almashharawi und Rawan Abdullatif aus dem Gazastreifen arbeiten seit mehreren Monaten an Bausteinen, die aus Asche gefertigt werden. Da gerade in dem Kriegsgebiet mehr als genug Asche vorhanden ist und viele Gebäude zerbombt sind, ist diese Idee nicht nur revolutionär, sondern hat auch einen emotionalen Charakter. Die Fertigung der Steine nennen die beiden Designer "Green Cake" (zu deutsch: grüner Kuchen). Die Steine wiegen etwa die Hälfte von üblichen Steinen und kosten 30 % weniger. Gerade auch, weil Fortschritt im Gazastreifen durch die strenge Einfuhrbeschränkung von baufähigem Material ausbleibt, ist Green Cake mehr als eine bloße Innovation, sie ist auch eine große Hilfe für die Einwohner.

  Scene On Hai

• Selbstreinigende Fassadenfarbe
  
  Sogennante High-Tech Farben sind der neuste Trend des Verbandes der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie. Denn die Farben können weit mehr als eine bloße Standartfarbe. Sie besitzen beispielsweise einen Lotuseffekt, bei dem Wasser und Schmutz einfach abperlt. Hierbei wird die Oberflächenspannung mit Hilfe von hydrophoben Chemikalien erhöht. Bisher scheiterte der Versuch, eine derartige Farbe herzustellen, da das Wasser ungleichmäßig an der Fassade abperlte und unschöne Flecken hinterlies. Als Vorbild aus der Natur diente der Nebeltrinker-Käfer. Dadruch soll die Fassadenfarbe besonders feuchtigkeitsabweisend sein.

  Westdeutsche Zeitung

• Luxus in Massachusetts - wohnen, wo Präsidenten Urlaub machen
  
  Amerikas liberale Elite hat sich seit mindestens 30 Jahren an der Küste der Halbinsel Cape Cod niedergelassen. Seither ist dies auch ein beliebter Urlaubsort der US-Präsidenten-Familien wie den Kennedys, den Clintons und Obamas. Oberhalb von Katama Bay, östlich auf der Insel gelegen, liegt eine Residenz, die keine Wünsche übrig lässt. Acht Schlafzimmer, elf Badezimmer, eine Sauna und vier Kamine auf 900 Quadratmeter - gerade so genug für eine 4-köpfige Familie. Für schläppische 20 Millionen Dollar ist das Ferienhäuschen, umgeben von Naturschutz, zu haben. Man darf ja wohl noch träumen!

  WELT