Das Schmuttertal-Gymnasium Diedorf in Bayern wurde unter insgesamt 160 Einrichtungen als Gewinner des deutschen Architekturpreises 2017 ausgezeichnet. Die Architekten-Arbeitsgemeinschaft Florian Nagler und Hermann Kaufmann ZT freuten sich über 30.000 € Preisgeld für ihren nachhaltigen Neubau.
Zukunftsweisende Baukultur
Gründe für die verdiente Auszeichnung gibt es viele. Zum einen konnte die intelligente Holzskelettbauweise des Neubaus überzeugen, welche dessen Errichtung besonders kostengünstig und zeitsparend gestaltete. Zum anderen handelt es sich bei dem Schulkomplex um ein ressourcenschonendes Plusenergiehaus, welches jährlich mehr Energie gewinnt als es verbraucht. Diese Aspekte gelten als zukunftsweisend in der Baubranche, sodass die Architekten bereits seit Baubeginn von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt mit 1,1 Millionen Euro unterstützt wurden.
Schmuttertal-Gymnasium als Vorreiter von nachhaltiger Architektur
Das bayrische Schulgebäude vereint nicht nur Ästhetik und Funktionalität, sondern zeichnet sich zudem durch seine hervorragende Energieeffizienz aus. Diese ist in der heutigen Zeit ein immer häufiger aufkommendes Thema und wird die Baukultur auch in den kommenden Jahren stark prägen. Das Schmuttertal-Gymnasium dient somit als Vorreitermodell für Plusenergiehäuser und eine nachhaltige Architektur.
(Bildmaterial © Stefan Müller-Naumann)