10.07.2014 Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland stiegen im Mai 2014 gegenüber dem Vorjahr um 1,7 Prozent an. Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) hatte der Kostenanstieg im Februar 2014 im Jahresvergleich sogar bei 2,0 Prozent gelegen. In die Berechnung einbezogen sind alle Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Umsatzsteuer.
Überdurchschnittlicher Preisanstieg bei Heizungsanlagen
Von Februar auf Mai 2014 erhöhten sich die Hausbau-Preise nochmals um 0,3 Prozent. Während die Kosten für Rohbauarbeiten von Mai 2013 bis Mai 2014 um 1,4 Prozent stiegen, steigerten sich die Gebühren für Ausbauarbeiten sogar um 1,9 Prozent. Den höchsten Preisanstieg verzeichneten der Bau von Heizanlagen und zentralen Wassererwärmungsanlagen, Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen sowie die Nieder und Mittelspannungsanlagen mit jeweils 2,7 Prozent.
Kleinste Kostenerhöhung bei Betonarbeiten
Doch auch bei den Metallbauarbeiten (plus 2,5 Prozent) und den Zimmer- und Holzbauarbeiten (plus 2,4 Prozent) gab es immense Erhöhungen. Bei den Tischlerarbeiten hingegen stiegen die Preise lediglich um 0,9 Prozent und Betonarbeiten um 0,8 Prozent. Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden kosteten im Mai 2014 ganze 2,2 Prozent mehr als im Vorjahr.
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(Bildmaterial: © Andreas Hermsdorf / PIXELIO)