Baumit-Sentinel-Studie Wohngesundheit

28.02.2014 Der Heinze-Marktforscher Thomas Wagner stellte die neuesten Ergebnisse der zweiten Baumit-Sentinel-Studie im Vergleich zur ersten Studie beim Allgäuer Baufachkongress vor. Die vor gut zwei Jahren erstmals veröffentlichte Studie zeigt deutlich den Trend zu Green-Building-Systemen. Die Nachfrage nach wohngesundem Bauen (Ökohaus bauen) und Wohnen ist vor allem im Bereich Modernisierung bedeutend.

Architekten als schlechte Berater

Die Studie macht vor allem deutlich, dass sich die privaten Bauherren beim Thema Wohngesundheit durch ihre Architekten gar nicht oder nur beiläufig beraten fühlen. Lediglich 27% der Befragten gaben an, über Vor- und Nachteile bestimmter Baustoffe oder Bauweisen (Holzhaus, Blockhaus, Fachwerkhaus etc.) gut aufgeklärt worden zu sein. Aber zwei Drittel der Neubauer und Modernisierer meinen, dass Architekten eine Beratung zumindest anbieten sollten.

Jeder Zweite achtet auf Umweltsiegel

Dass Gütesiegel für den privaten Hausbau von Bedeutung sind, beweisen die Stichproben der Studie. Siegel, wie der Blaue Umweltengel und das CE-Zeichen, sind für 50% der Befragten sehr wichtig und fast 60% würden für die Wohngesundheit auch mehr in ihren Hausbau investieren.

Auch die Architekten und Planer bestätigten die Zuwächse der Bekanntheit der Green-Building-Zertifizierungssysteme. Vor allem im Bereich Gesundheitswesen halten 87% der Bauplaner die Siegel für sinnvoll. Im Jahresvergleich zeigen die positiven Tendenzen auch einen Trend Richtung Zukunft. Die Wichtigkeit der Green-Building-Systeme wird vermutlich weiter stark ansteigen.

(Bildmaterial: © Aamon – fotolia.com) 28.02.2014 | HausXXL