19.06.2014 Gemeinsam mit dem Fraunhofer Informationszentrum Raum und Bau IRB hat der Bauherren-Schutzbund e.V. ein ABC des Schallschutzes veröffentlicht. Der Ratgeber liefert ein grundlegendes Wissen zum Thema Schallschutz und zeigt auf, was Bauherren und Immobilienkäufer beachten sollten.
Mit dem Schallschutz ABC zur Lärmfreiheit
Insbesondere externe Geräusche wie Verkehrslärm, Baulärm oder verständliche Unterhaltungen sollen nicht in die eigenen vier Wände vordringen. Damit das gelingt, können verschiedene Maßnahmen zur Schallabsorption getroffen werden, beispielsweise mittels Abdichtungen an Fenstern und Türen. Der Schallschutz ist das wichtigste Qualitätsmerkmal für Immobilien, weshalb eine ordnungsgerechte Schalldämmung beim Gebäudebau / Hausbau im Vordergrund stehen sollte.
Schon beim Neubau an den Schallschutz denken
Der Ratgeber gibt konkrete Tipps für Bauherren und Immobilienerwerber und legt nahe, beim Neubau von vornherein verbindliche Vereinbarungen über den gewünschten Schallschutz zu treffen. Diese fließen dann direkt in die Grundrissgestaltung und die Auslegung der Bauteile und Anlagen ein. Mindestanforderungen an den Schallschutz definiert aktuell die DIN 4109. Sie bezieht sich auf den Schutz vor Schallübertragungen aus fremden Wohn- und Arbeitsbereichen mittels hohen Bauteilmassen und mehrschaligen Konstruktionen.
Die Ruhe genießen in einer schalldichten Wohnung
Während zwischen Nutzungseinheiten die Schalldämmung im Vordergrund steht, können auch innerhalb der eigenen Wohnung Maßnahmen zur Schallverminderung getroffen werden. Schallabsorptionssysteme an Decken und/oder Wänden verringern den Luftschall in einem Raum, woraufhin sich der Hall reduziert und die Sprachverständlichkeit besser wird.
Der Ratgeber „Schallschutz ABC“ steht kostenlos auf der Homepage des Bauherren-Schutzbund e.V. unter https://www.bsb-ev.de/ratgeber_und_checklisten/ als Download zur Verfügung.
(Bildmaterial: Sound Meter Reader (Epic Fireworks/Flickr, CC BY 2.0))