Eine Untersuchung des Düsseldorfer Marktforschungsinstitutes BauInfoConsult zu Beginn des Jahres 2015 hat ergeben, dass über die Hälfte der privaten Bauherren von einem Massivhaus ihr Dachgeschoss ausbauen möchte oder dies bereits getan hat. Besonders beliebt ist die Investition in den Dachausbau dabei bei Reihenhaus-Besitzern.
52 Prozent sagen Ja zum Dachausbau
Insgesamt 656 Privatpersonen, die kürzlich ein Eigenheim gebaut haben oder dies planen, wurden von der BauInfoConsult zum Thema Dachausbau befragt. Von 401 Massiv-Bauherren beantworteten 52 Prozent die Frage „Haben Sie in Ihrem Haus das Dachgeschoss ausgebaut oder planen Sie dies zu tun?“ mit Ja. Nur 38 Prozent verneinten, 10 Prozent machten keine Angaben.
Auf das Dachgeschoss können Bauherren im Gegensatz zum Keller nicht so einfach verzichten. Lediglich die Höhe der Investition in den Dachausbau und dessen Nutzung obliegt der individuellen Entscheidung. Die Studie zeigt somit, dass über die Hälfte der befragten Bauherren den Dachboden nicht nur zum Wäschetrocknen, sondern als ausgebaute Wohnfläche gebrauchen möchte.
Besonders Reihenhaus-Besitzer setzen auf Dachausbau
Eine wichtige Rolle scheinen bei der Entscheidung für oder gegen den Dachausbau der Typ und die Größe des Hauses zu spielen. Je kleiner das Eigenheim, desto höher die Bereitschaft zum Ausbau des Dachgeschosses, so das Resultat der Studie.
Eigentümer von Reihenhäusern gaben zu 63 Prozent an, in den Dachausbau zu investieren oder dies bereits getan zu haben. Bei Besitzern von Mehrfamilienhäusern, wie zum Beispiel einem Zweifamilienhaus, liegt die Bereitschaft bei nur 41 Prozent. „Dies liegt zum Teil auch daran, dass in einem Mehrfamilienhaus meistens eine größere Gesamtwohnfläche vorhanden ist und somit die Schaffung zusätzlicher Wohnflächen im Dachgeschoss vergleichsweise weniger attraktiv ist“, so die BauInfoConsult.
(Bildmaterial: ©Town&Country (Reihenhaus Mainz 128))