04.12.2013 Am 30.10.2013 wurde zum 21. Mal der Deutsche Umweltpreis von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) verliehen. Bundespräsident Joachim Gauck überreichte den Preis an die Gründerin und Geschäftsführerin der Firma Hock (Nördlingen), Carmen Hock-Heyl (58), sowie an die Vorstandsvorsitzende der Netzkauf Elektrizitäts Werke Schönau (EWS) e.B., Ursula Sladek (67).
Diese beiden Powerfrauen wurden für ihr ökologisches Engagement und ihren unternehmerischen Mut bei der Durchsetzung von innovativen Technologien ausgezeichnet. Ursula Sladek setzte sich nach dem Reaktorunglück von Tschernobyl für eine sichere und zukunftsfähige Energieversorgung ein.
Die Firma Hock kämpfte für die Thermo-Hanf-Dämmung
Carmen Hock-Heyls ökologischer Kampf dreht sich rund um das Thema Hausbau. Denn sie etablierte trotz vieler Widerstände Dämmmatten aus dem nachwachsenden Rohstoff Hanf am Hausbaumarkt. Diese umweltverträglichen Thermo-Hanf-Produkte bilden eine biologische und klimaneutrale Alternative zu anderen Dämmstoffen und weist viele andere hervorragende Eigenschaften auf. Seit 2006 sind die Thermo-Hanf-Matten auf dem Markt und mit ihrer Linie „Thermo-Hanf Premium“ konnte sich die Firma Hock als Marktführer für Naturfaserdämmstoffe aus Hanf etablieren. Kurz nach der Preisverleihung zog sich Carmen Hock-Heyl aus der Geschäftsführung des mittelständischen Unternehmens zurück.
(Bildmaterial: © DBU – Daniel Karmann)