Smart Home hat immer etwas mit Technik zu tun. Das schreckt zum Teil vor allem ältere Menschen ab, zumal sie ihr Heim aufwendig ausrüsten müssten. Doch gerade für Senioren bietet ein intelligentes Zuhause viele Vorteile.
Mit Smart Home Zuhause alt werden
Zuhause alt werden, dass möchte eigentlich jeder. Und dank der modernen Technik, die Jung und Alt unterstützt, war es auch nie einfacher. Smart Home ist nämlich mit Nichten nur etwas für junge und technikaffine Häuslebauer. Viele Smart-Home-Eigenschaften helfen Senioren dabei, möglichst lange in den eigenen vier Wänden wohnen zu bleiben, auch ohne direkte fremde Hilfe.
Moderne Lösungen für die Herausforderungen im Alter
Hersteller von Smart Home-Lösungen sowie einige Hausanbieter haben sich in den letzten Jahren einiges für die ältere Zielgruppe einfallen lassen. Einige Beispiele:
- Automatische Notdienst- bzw. Angehörigenalarmierung im Notfall
- Selbstabschaltende Herdplatten
- Automatische Ausleuchtung durch Bewegungsmelder
- Spezialteppiche mit Sturzerkennung und automatischer Notfallalarmierung
- Elektrische Erinnerung an die Medikamenteneinnahme und das Trinken
Mit diesen und vielen weiteren Möglichkeiten, die Smart Home bietet, werden Senioren bei der Bewältigung des Alltags unterstützt. Smart Home erhöht die Sicherheit im Haushalt und sorgt so auch für ein sicheres Gefühl bei den Senioren selbst und ihren Angehörigen, die wissen, dass sie gut unterstützt werden.
Sicherheit ist gerade für alleinlebende Senioren ein großes Thema, zumal wenn sie in einem Haus leben. Deshalb greifen sie gern auch zu Alarmsystemen, die ihnen ein Gefühl der Sicherheit vermitteln.
Telemedizin statt Gang zum Arzt
Immer stärker im Kommen ist die Telemedizin, also der direkte Draht zum Arzt, Apotheker oder Pflegepersonal. So kann sich der Hausarzt zum Beispiel über Kameras auch optisch ein Bild vom Patienten verschaffen, ohne zu einem Hausbesuch aufbrechen zu müssen. Vor allem geringe Beschwerden können dadruch behandelt werden, ohne dass ältere Menschen den beschwerlichen Weg in die Praxis auf sich nehmen müssen.
Welche Alternativen zu umfangreichen Smart Home Lösungen gibt es?
Doch auch wer sich nicht mit ausgefeilter Technik beschäftigen möchte und kein Vermögen investieren will, kann sein Heim mit ganz einfachen Mitteln smarter und seniorenfreundlicher gestalten. Denn auch altengerechte Telefone mit großen Tasten, eine blinkende Türklingel für Schwerhörige oder einfache Bewegungssensoren, die nachts das Licht auf dem Weg zur Toilette einschalten, sind hilfreiche Smart-Home-Lösungen.
Fazit: Smart Home unterstützt Senioren im Alltag
Ein Smart Home ist technikbasiert. Genau diese Technik stellt aber oft die größte Hürde dar. Denn einige Senioren tun sich schwer damit, sich in neue technische Abläufe einzuarbeiten. Dabei kann gerade für sie Smart Home eine große Unterstützung im Alltag sein. Für aktuelle Generationen, die erst noch ins Seniorenalter gelangen, wird die unterstützende Haustechnologie dann wohl eher eine Selbstverständlichkeit sein.
(Bildmaterial © berlin-pics /PIXELIO, © Brian Jackson /Fotolia.com)