Viele Hausbauer träumen von lichtdurchfluteten Zimmern und hellen Räumen, damit das natürliche Tageslicht in die eigenen vier Wände dringen kann. Doch zu viel Sonne und heiße Temperaturen können auch unangenehm werden. 7 Tipps, die Sie in Sachen Sonnenschutz beachten sollten.

Sie genießen im Garten oder auf der Terrasse die warmen Sonnenstrahlen, denn Licht belebt und lässt uns aktiv und munter werden. Im Sommer schränkt uns zu viel Sonne jedoch ein: Dann wird es zu hell, zu heiß und sogar ungesund, wenn wir uns ungeschützt der Sonne aussetzen müssen. Daher sollte jeder Hausbauer für sich und seine Familie für eine angenehme Beschattung sorgen. Mit diesen Tipps kommen Sie gut durch die heißen Tage.

Regeln Beschattung

Goldene Regel 1: Die Beschattung ist bereits VOR dem Hausbau zu planen

Für ein angenehmes Raumklima denken viele Hausbauer vor allem an den Winter und überlegen, wie Sie Ihr Zuhause vor Kälte schützen können. Sie möchten es gemütlich haben und Energie sparen. Doch auch der Sommer bringt seine Tücken mit sich, wie jeder weiß, der einmal in einer Dachgeschosswohnung gewohnt hat.

Gerade Schlafen wird schwierig, wenn hohe Zimmertemperaturen und Helligkeit die erholsame Nachtruhe stören. Erwachsene und Kinder kommen kaum zur Ruhe, wenn es im Sommer hell und heiß in der Wohnung ist.

Architektur: Schutz vor Sonneneinstrahlung von Anfang an

Die Ausrichtung des Hauses bedingt den Sonneneinfall und hat damit großen Einfluss auf Ihr Wohlbefinden, Ihre Zufriedenheit und letztlich sogar auf Ihre Gesundheit. Sie sollten besonders die Süd- und Westseite des Hauses vor Sonneneinstrahlung schützen, um sich im Sommer nicht wie „im Backofen“ zu fühlen.

Für den Sonnenschutz im Sommer sorgen neben Jalousien auch feste Bauteile wie weit ausragende Dächer oder Balkone, welche die darunterliegenden Fenster beschatten – In Wintermonaten stören diese Bauteile den Sonneneinfall nicht, da die Sonne tiefer steht und nur kurze Schatten geworfen werden.

Diese Beschattungsmöglichkeiten haben Sie:

  • - natürliche Beschattung
  • - Beschattung durch Gebäude(-teile)
  • - innenliegende Beschattung
  • - außenliegende Beschattung
  • - Beschattung innerhalb der Verglasung

Goldene Regel 2: Wärmeschutz – Eine durchdachte Beschattung schützt vor Hitze

Die Südseite des Hauses wird gern mit großflächigen Fenstern geplant, damit die lichtdurchfluteten Räume im Winter von der Sonne erwärmt werden können. Das macht Sinn: Im Winter soll ein Haus möglichst wenig Wärme verlieren. Wir sind dankbar für die zusätzliche Sonnenwärme durch große Fenster, denn der Energieverbrauch des Hauses wird dadurch gesenkt und damit zusammenhängend auch die Heizkosten.

Winterlicher Wärmeschutz ist allerdings nur die eine Seite der Medaille. Im Sommer sorgen die großen Fenster für ein starkes Erhitzen der Räume und die Bewohner fühlen sich unwohl. Die Bauherren müssen neben dem Wärmeschutz im Winter also auch dem Wärmeschutz im Sommer annehmen und entsprechende Maßnahmen treffen.

Klimaanlage & Co. sind keine erstrebenswerte Alternative

Wenn ein Bauherr bei der Planung keine Möglichkeiten zur Beschattung berücksichtigt, müssen die Bewohner im Hochsommer kreativ werden: Sie hängen feuchte Tücher vor die großen Fenster und sitzen bei schönstem Sonnenschein im Dunkeln. Eine angenehme Alternative zu einem durchdachten Sonnenschutz ist das definitiv nicht.

Auch die Anschaffung einer Klimaanlage ist wenig erstrebenswert. Zum einen stört das dauerhafte Brummen beim Wohlfühlen und Entspannen, zum anderen können die zugige Luft und die Kälte zu Krankheiten führen: Erkältungen, gereizte Schleimhäute, Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen sind keine Seltenheit. Hinzu kommen hohe Energiekosten.

Angenehme Innentemperatur im Sommer

Ein sinnvoller Wärmeschutz sorgt sowohl für angenehme Innentemperaturen als auch für Lebensqualität.

Diese Dinge sorgen für wohltuende Temperaturen im Sommer:

  • - gute Dämmung des Hauses (insbesondere die Dachdämmung)
  • - feste Bauteile wie überragende Dächer und Balkon
  • - gute Fenster
  • - Bepflanzungen
  • - Sonnenschutzvorrichtungen
Überragendes Dach als Schattenspender Schattenspender wie überragende Dächer oder Sonnensegel machen das Klima im und um das Haus angenehmer.

Goldene Regel 3: Das richtige Fenster ist der beste Sonnenschutz

Ein beliebter Trend beim Hausbau sind große Fenster. Das ist auch im Sommer kein Problem, wenn Sie den Sonnenschutz im Blick haben: Mit der richtigen Wärmedämmung können sogar Fenster Ihren Beitrag zu einem angenehmen Raumklima in den heißen Monaten leisten.

Eine sinnvolle Verglasung

Hätten Sie daran gedacht, dass Ihre Scheiben die Temperatur Ihrer Räume beeinflussen? In den 70er Jahren wurden Fenster nur einfachverglast, heute haben wir die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Verglasungen auszuwählen:

  • - Einfach Verglasung
  • - „Isolier“-Verglasung
  • - Zweischeiben-Wärmeschutz-Verglasung
  • - Dreischeiben-Wärmeschutz-Verglasung

Dabei gilt: Je dicker das Fenster, desto mehr Wärme wird zurückgehalten. Wählen Sie die Verglasung entsprechend der Raumnutzung und Himmelsrichtung passend aus.

Sonnenschutzverglasungen

Früher sahen Sonnenschutz-Fenster wie übergroße Sonnenbrillen aus: Bereits optisch ließen sich die stark bräunlich verfärbten Scheiben von normalen Fenstern unterscheiden. Das ist heute zum Glück anders: Vom Aussehen her lassen sich heutige Gläser kaum von anderen Scheiben unterscheiden.

Sonnenschutzfenster arbeiten mit den physikalischen Prinzipien der Reflexion, Transmission und Absorption des Sonnenlichts. Der Nachteil dieser Gläser ist, dass Sie im Winter wiederum zu einem Verlust von Tageslicht führen.

Goldene Regel 4: Fällen Sie nicht den Baum, der Ihnen Schatten spendet

Was gibt es schöneres, als durchs Fenster auf eine anmutige Weide zu schauen? Der Blick auf die Farbe Grün wird nicht umsonst von Ärzten und Psychologen empfohlen, denn sie übt eine beruhigende Wirkung auf uns aus. Und nicht nur das: Die Bepflanzung Ihres Grundstücks mit Bäumen und Kletterpflanzen sorgt für einen natürlichen Schattenplatz.

Außenbeschattung durch Laubbäume

Sollten auf Ihrem Grundstück noch keine Bäume wachsen, können wir Ihnen das Anpflanzen folgender Baumarten empfehlen. Bereits nach 5-7 Jahren können Sie vom Schatten acht Meter hoher Bäume profitieren:

  • - Ahorn
  • - Birke
  • - Pappel
  • - Robinie
  • - Weide

Pflanzen Sie auf Ihrem Grundstück in erster Linie Laubbäume an. Diese spenden Ihnen im Sommer Schatten und verlieren verlässlich mit der kalten Jahreszeit ihre Blätter, sodass sie Ihnen im Winter nicht das Licht nehmen.

Hängematte im SchattenVor allem Laubbäume sind ideale sind als Schattenspender im Garten ideal: im Sommer sorgen sie für Schatten, durch die fehlenden Blätter im Winter kommt die Sonne durch.

Außenbeschattung durch Rankpflanzen

Kletterpflanzen verleihen Ihrem Grundstück einen malerischen Touch. An Kletterhilfen erklimmen sie sowohl Ihre Hausfassade als auch eine Holzpergola. Folgende Rankpflanzen eignen sich besonders gut für eine Beschattung:

  • - Efeu
  • - Clematis
  • - Weinreben
  • - Feuerdorn

Goldene Regel 5: Es ist normal, verschieden zu sein – Finden Sie Ihre persönliche Beschattung für den Innenbereich

Insbesondere Schlafen wird schwierig, wenn hohe Zimmertemperaturen und Helligkeit die erholsame Nachtruhe stören. Gerade Kinder kommen kaum zur Ruhe, wenn es hell und heiß ist, aber auch Erwachsene leiden unter Hitze – ein Sonnenschutz muss her.

Welcher Sonnenschutz der Richtige ist, lässt sich nicht pauschal sagen. Bedürfnisse sind verschieden. Manche Menschen schwören auf einfache Vorhänge, andere sind ganz verliebt in Ihre Markise. Wieder andere besitzen ein modernes eRollo und freuen sich darüber, sich per Knopfdruck vor der Sonne schützen zu können.

Vorhang ­– Die einfachste Art, sich vor Sonne zu schützen

Vorhänge werden über dem Fenster oder direkt am Fensterrahmen an einer Stange oder Schiene befestigt und je nach Lichtbedarf auf- oder zugezogen. Es besteht zudem die Möglichkeit, einen Vorhang direkt an der Zimmerdecke zu befestigen oder per Klettverschluss an einem Panelschlitten. Sie können wählen, ob Sie die Fenster komplett oder nur halb bedecken wollen.

Der Vorhang im Überblick:

Material

- Textilien aller Art: Kunstfasern, Baumwolle,      Leinen, Seide

Eigenschaften

- Leicht auszuwechseln

- (je nach Stoff) waschbar in der Waschmaschine

- Preisgünstig

- Freie Wahl von Farbe und Größe

Montage

- Mit einer Stange

- Mit einer Schiene

- Direkt an der Zimmerdecke

- per Klettverschluss an einem Panelschlitten

Lichtschutz

- Verdunkelt nur teilweise, denn das Licht tritt an den Seiten durch

Belastbarkeit

- langlebig

Nachteile

- verdunkelt nur teilweise

- hält Hitze nur teilweise auf

- sollte regelmäßig gewaschen werden

- leicht entflammbar

Vorhänge am FensterKlassische Vorhänge und Gardinen können nicht nur schöne Hingucker sein, sie tragen auch zu einem angenehmeren Raumklima bei.


Das klassische Rollo und seine elektrische Schwester

Kennen Sie schon die elektrische Schwester des Rollos? Das eRollo können Sie per Fernbedienung oder Smartphone-App steuern – bequem von Ihrem Bett oder Sofa aus. Das normale Rollo ohne elektrische Erweiterung ist aber nach wie vor auch noch sehr beliebt, denn ohne großen Aufwand können Sie es einfach an Ihre Fenster anbringen.

Das Rollo im Überblick:

Material

- In der Regel Textilien

- häufig aus Polyester

- auch beliebt: Bambusrollos

Eigenschaften

- Einfache und robuste Konstruktion

- Bequeme Steuerung

- Freie Wahl von Farbe und Größe

- Mit Motiv möglich

- preisgünstig

Montage

- Kann mit oder ohne Bohrer montiert werden

- Zum Aufhängen, Kleben oder Klemmen

Lichtschutz

- Verdunkelt nur teilweise, denn das Licht tritt an den Seiten durch

- Mit Führungsschienen versehen verhindert es den seitlichen Lichteinfall

Belastbarkeit

- langlebig

- robust

Nachteile

- verdunkelt nur teilweise

- hält Hitze nur teilweise auf

Verdunklungs-Plissee: Schneller Schutz bei Sonne

Plissees sind eine gute Alternative zum Rollo. Sie lassen sich stufenlos am Fenster bewegen und man kann selbst entscheiden, wie viel Tageslicht ins Zimmer fallen soll. Besonders vielseitig sind dabei sogenannte Tag-und-Nacht-Plissees. Diese Modelle verbinden ein Sichtschutz-Plissee mit einem Verdunklungs-Plissee.

Bei stark sonnenbeschienenen Räumen ist eine sonnenreflektierende Beschichtung des Stoffes auf der Rückseite (Perlex) die perfekte Lösung. Sie lässt Licht, aber keine Hitze in den Raum. So bleibt es bei Ihnen zu Hause auch an extrem heißen Tagen angenehm kühl.

Verdunklungs-Plissee im Überblick:

Material

- in der Regel Textilien

- Alu-Beschichtung

Eigenschaften

- Schnelle Montage

- Einfache Bedienung

- Genaue Steuerung des Lichteinfalls

- Freie Wahl von Farbe und Größe

- Eignen sich gut für Fenster an Schrägen und Dachfenstern

- Mit Motiv möglich

- preisgünstig

Montage

- Kann mit oder ohne Bohrer montiert werden

- Zum Aufhängen, Kleben oder Klemmen

Lichtschutz

- Verdunkelt nur teilweise, denn das Licht tritt an den Seiten durch

Belastbarkeit

- Langlebig

- robust

Nachteile

- verdunkelt je nach Stoff schlechter als Rollos

- hält Hitze nur teilweise auf

Jalousie – Hitzeschutz mit Lamellen

Eine Jalousie besteht aus festen oder beweglichen Lamellen, die vor der Sonne schützen. Sie werden von außen an die Fenster angebracht oder in die Fensterzwischenräume und können den Lichteinfall von außen regulieren. Sie schützen vor Sonneneinfall und Hitze.

Jalousie im Überblick: 

Material

- Aluminium

- Holz

- Kunststoff

- Glas

- (Nichtrostender) Stahl

Eigenschaften

- Fix, dehnbar oder beweglich

- Für den Außen- oder Innenbereich

- Manueller oder motorischer Antrieb

Montage

- In der Glasleiste

- In der Fensternische

- Auf dem Fensterflügel

- Vor der Fensternische

- Als Einbaujalousie zwischen Außen- und Innenflügel bzw. im Zwischenraum einer Doppelverglasung oder direkt im Scheibenzwischenraum der Isolierglasscheibe

Lichtschutz

- Außen angebrachte Jalousien fangen das Licht vor der Fensterscheibe ab und verhindern so, dass sich die Wohnung aufheizt

- Jalousien im Scheibenzwischenraum wirken gleich, bieten jedoch nicht denselben Hitzeschutz

- lassen noch Licht hindurch und verdunkeln nicht vollständig

Belastbarkeit

- langlebig

- belastbar

Nachteile

- lassen noch Licht hindurch und verdunkeln nicht vollständig


Jalousien am FensterEine Jalousie ist ein beliebter Sonnenschutz und lässt sich gut mit der Einrichtung des Hauses kombinieren.


Sonnenschutzfolie – Die schnelle Art des Sonnenschutzes

Mit Sonnenschutzfolie können Sie im Sommer vergleichsweise günstig für Hitzeschutz sorgen. Hochwertige Folien verringern die Hitze, die durch die Scheibe tritt um 80 %, und schützen zu 99 % vor UV-Schutz.

Sonnenschutzfolie im Überblick: 

Material

- spezielle Folie

Eigenschaften

- spiegelnd, getönt oder durchsichtig

- preisgünstig

Montage

- werden direkt auf die Scheiben aufgeklebt

Lichtschutz

- Schützen zu 99% vor UV-Strahlung

- Verringern die Hitze um 80%

Belastbarkeit

- Müssen regelmäßig ausgetauscht werden

Nachteile

- Kann beim ungeschickten Anbringen zu Luftbläschen und Falten führen

- Günstige Folien halten nur 1-2 Jahre, teurere Folien 5-10 Jahre

- Für das Anbringen gibt es viele Sonderregeln, die Sie beachten müssen (Welche Folie auf welche Scheibe, innen oder außen usw.)

- Bei falscher Montage kann das Glas brechen

Goldene Regel 6: Schatten im Außenbereich sorgen für Sonnenschutz und Lebensqualität

Außenliegende Beschattungen sind erheblich wirkungsvoller als innenliegende. Sorgen Sie daher rund um Ihr Haus für genügend Schattenplätze.

Sonnenschirme – Der kleinflächige Schutz

Eine kleine, aber zumindest punktuell effektive Art sich vor Sonne zu schützen, bietet der Sonnenschirm. In Kombination mit einem Schirmständer kann er an einem heißen Tag schnell aufgespannt werden und schützt einen Esstisch ebenso gut vor der Sonne wie den Sandkasten der Kinder.

Material

- Olefin

- Polyester

- Acryl

- Stoffmischungen

Eigenschaften

- Schnell aufgebaut

- Absolut flexibel

- Preisgünstig

Montage

- Einfache Montage in einen Schirmständer

Lichtschutz

- schützt in einem kleinen Bereich vor Licht und UV-Strahlen

Belastbarkeit

- Langlebig, wenn er bei Regen und Wind abgebaut wird

Nachteile

- Spendet nur für einen kleinen Bereich Schatten

- Muss regelmäßig umgestellt werden, da die Sonne und damit der Schattenbereich wandert

- Muss bei Wind abgebaut werden

Rollladen – langlebiger Komfort für Ihr Eigenheim

Ein Rollladen wir von außen vor ein Fenster montiert und ähnelt technisch einem Rolltor, dass Sie hoch- und herunterfahren können. Als außenliegender Sonnenschutz sind sie besonders effektiv und halten Ihre Räume blendfrei und kühl.

Übersicht Rollladen

Material

- Kunststoff, vorwiegend Hart PVC

- Aluminium

- Holz

- Stahl

- Edelstahl

Eigenschaften

- Seitliche Führung über Führungsschienen

- Massiv und wetterfest

Montage

- Konventionell: Der Rollladenkasten sitzt über dem Fenster und wird mit Putz verdeckt

- Aufsatz: Der Rollladen sitzt im Fensterrahmen

- An- oder Vorbaurollläden: Anbringung auf dem Mauerwerk

Lichtschutz

- Rollläden aus Holz schützt besonders effektiv vor Hitze

Belastbarkeit

- Sehr robust

Nachteile

- Rollläden aus Kunststoff oder Metall heizen sich stark auf

Fensterladen/Schiebeladen – die strapazierfähige Variante

Ein Fensterladen wird in der Regel außen an den Fenstern angebracht und im offenen Zustand mit einem Fensterladenhalter fixiert. Ein naher Verwandter des Fensterladens ist der modernere Schiebeladen, der in Laufschienen eingesetzt wird und seitlich verschiebbar ist.

Übersicht Fensterladen / Schiebeladen

Material

- Holz

- Aluminium

- Gewebe

- Lackierung mit Pulverbeschichtung

Eigenschaften

- strapazierfähig

- Aluminium: langlebig, pflegeleicht

- Kurbeln ermöglichen das Öffnen von Innen

- Motorisierung möglich

- oft mit schräg gestellten Durchbrüchen oder Lamellen versehen

- einfache Bedienung

Montage

- Auf dem Blendrahmen

- In der Laibung

- Vor dem Mauerwerk

- Schiebeladen: Befestigung mit Laufschienen und Beschlägen

Lichtschutz

- Tageslicht kann häufig durch schräg gestellte Durchbrüche oder Lamellen einfallen

Belastbarkeit

- langlebig

Nachteile

- ohne elektrischem Innenöffner können Fensterläden nur bei offenem Fenster geöffnet/geschlossen werden

- Bedienung birgt erhöhte Absturzgefahr für Kinder

- Klappläden aus Holz müssen alle 3-6 Jahre gestrichen werden

Markise – der beliebteste Sonnenschutz

Eine Hitzeschutz-Markise bewirkt angemessene Temperaturen und ein angenehmes Raumklima. Dabei ist sie sowohl effektiv als auch dekorativ und kann Schutz für Ihre Terrassentür ebenso wie für Dachfenster bieten. Eine Markise reflektiert Sonnenstrahlen, noch bevor sie das Fenster erreichen und ist so ein effizienter Hitzeschutz.

Übersicht Markise

Material Markisentuch

- Acryl

- PVC

- Polyester

Eigenschaften

- Kurbel- oder Motorantrieb

- In verschiedenen Farben erhältlich

- Am besten für kleine Balkone und Terrassen geeignet

- Kann bei Bedarf schnell ausgerollt werden

Montage

- Feste Installation an der Hauswand

Lichtschutz

- Schützt vollständig vor UV-Strahlung

Belastbarkeit

- Muss bei Wind direkt eingefahren werden

Nachteile

- Kann bei Sturm und Hagel beschädigt werden

Markise über der TerrasseDie Markise - der Sonnenschutz-Klassiker für Terrasse und Balkon.


Sonnensegel – Robuster als eine Markise

Das Sonnensegel wird an drei oder mehr Punkten aufgespannt und kann bei Wind und Regen im Freien bleiben, solange es nicht zu stürmisch wird. Bis 55 km/h hält es aus und bietet angenehmen Sonnenschutz.

Übersicht Sonnensegel

Material

- Witterungsfeste Stoffe

Eigenschaften

- Quadratisch

- Eckig

- Maßgeschneidert

- Kann horizontal oder schräg gespannt werden

- Kann in größten Gärten oder auf größten Dachterrassen Schatten spenden

- Kann bei Regen im Freien stehen bleiben

- Preisgünstig im Vergleich zur Markise

Montage

- Spannung an der Hauswand, an Bäumen oder an freistehenden Edelstahlstangen

Lichtschutz

- Fängt Hitze und UV-Strahlen ab

Belastbarkeit

- robust

Nachteile

- Muss umständlich aufgespannt werden

Terrassendach – Unabhängigkeit vom Wetter

Ein Terrassendach schützt Sie vor jedem Wetter, so auch vor Sonne. Machen Sie es sich unter einem Terrassendach gemütlich und genießen Sie den Schatten im Hochsommer.

Übersicht Terrassendach

Material

- Holz

- Pulverbeschichtetes Aluminium

- Stahl

- Sicherheitsglas

Eigenschaften

- Stabil

- Steigert den Immobilienwert

- Bei Wind & Wetter & Hitze wird die Terrasse nutzbar

Montage

- Freistehend

- An eine Wand montiert

Lichtschutz

- Fängt Hitze und UV-Strahlen ab

Belastbarkeit

- Robust und langlebig

Nachteile

- Teuer

- unflexibel


Goldene Regel 7: Versichern Sie Ihre Beschattungs-Varianten gegen Schäden

Gewitter, Hagel und schwere Stürme können erheblichen Schaden anrichten, gegen den Sie Ihre Beschattungsvarianten versichern sollten.

Welche Vorsorgen muss ich leisten?

Grundsätzlich gilt, dass Ihr Eigentum im Freien nur eingeschränkt versichert ist. Sobald sich ein Unwetter ankündigt, müssen Sie daher Vorsorgen leisten und bewegliche Objekte wie einen Sonnenschirm ins Hausinnere bringen. Eine Markise müssen Sie rechtzeitig einholen, damit Sie den Versicherungsschutz nicht verlieren.

Das sollten Sie vor einem Sturm unbedingt tun:

  • Lose Gegenstände befestigen
  • Markise einholen
  • Bewegliche Objekte wie Sonnenschirm ins Haus bringen
  • Fenster schließen
  • Rollläden ganz hoch- oder runterlassen

Hausratversicherung oder Wohngebäudeversicherung: Wie ist der Sonnenschutz versichert?

Achten Sie darauf, dass Sie Schäden, die durch Sturm und Hagel entstehen, in die Police Ihrer Wohn­gebäude­versicherung aufnehmen. Ab Windstärke acht sind Objekte versichert, die mit dem Gebäude direkt verbunden sind und als Gebäudebestandteil betrachtet werden.

Bewegliche Objekte zählen zum Hausrat und können durch die Hausratversicherung versichert werden. Briefkästen sind in der Regel mit dem Gebäude direkt verbunden, sodass eine Versicherung nicht immer über die Hausratversicherung möglich ist. Ähnlich sieht es bei Markisen aus. Lassen Sie sich von Ihrer Versicherung hierzu beraten und finden Sie einen Tarif, der Ihre Beschattungsvarianten absichert.

Sind meine Bäume versichert?

Sie können davon ausgehen, dass ein gesunder Baum durch einen Sturm bei Windstärke 7 bis 8 nicht entwurzelt wird. Allerdings sind Sie zur Vorsorge verpflichtet und müssen Ihre Bäume regelmäßig kontrollieren, denn wenn ein kranker Baum umstürzt und dabei Schaden anrichtet, zahlt eine Versicherung nicht.

Wenn Ihr Baum umfällt und keinen weiteren Schaden auf Ihrem Grundstück anrichtet, müssen Sie selbst für die Kosten für Zersägen und Entsorgung aufkommen – Es sei denn, Sie haben in Ihrer Versicherungspolice eine Zusatzklausel vereinbart.

Umgestürzter Baum: Welche Versicherung kommt für den Schaden auf?

 

Ihr Grundstück

Nachbargrundstück

Ihr Baum

Ihre Wohngebäudeversicherung

Ihre Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht

Fremder Baum

- Ihre Wohngebäudeversicherung oder

- die Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht des Nachbarn

Wohngebäudeversicherung des Nachbarn


Ein Gastbeitrag von JalouCity 15.11.2017 | HausXXL