Bauhaus Russell von Baufritz
„Es fühlt sich unglaublich groß an, obwohl die Grundfläche exakt gleich ist“
Die Familie Russell lebt in der Grafschaft Essex im Norden Londons, in der „Brick House End“. Der Straßenname passt, da sie dort von sehr traditionellen Ziegelhäusern und kleinen Cottages umgeben. Als sich Nachwuchs bei den Russells ankündigte, beschlossen sie von einem dieser Cottages auf ein benachbartes Grundstück zu ziehen. Da das bestehende Bungalow jedoch aus sehr billigem Material gefertigt war, pfiff der Wind durch das alte Haus, es wurde nie richtig warm im Winter und viel zu heiß im Sommer. Deshalb wollten sie sieben Jahre später alle Fenster und Türen komplett erneuern. Außerdem hatten die Russells vor, das Gebäude umzubauen und von drei auf fünf Schlafzimmer zu erweitern. Doch die Baubehörde war dagegen, den Grundriss auch nur einen Millimeter zu erweitern.
Zusammen mit Peter Cox, ihrem Baufritz Architekten, fand Jonathan Russell ein neues Design; dabei zogen sie alles in Betracht, was in ihrem alten Haus nicht gut war. “Früher nutzen wir viel vom Platz im Erdgeschoss nicht, nutzlose Empfangsbereiche oder ein großer Salon, in dem sich niemand wirklich gerne aufhielt. Jeder wollte in der Küche sein. Also haben wir einen großen Wohnraum rund um die Küche geschaffen, der die klassische Trennung in Küche, Salon, Vorraum, Esszimmer radikal aufhob. Oben hat die Galerie bei der Treppe einigen Platz weggenommen und viel Wohnfläche ging durch das Schrägdach verloren. Also entschieden wir uns für ein Flachdach und gewannen so im Obergeschoss viel brauchbaren Raum für alle fünf Schlafzimmer. Das Haus fühlt sich jetzt unglaublich groß an, obwohl die Grundfläche exakt gleich ist. Wir nutzen jetzt ständig die ganze Fläche.“
Das Haus befindet sich auf ehemaligem Ackerland, aber da die Russells Hobbygärtner sind, wurde ihr Garten ganz auf den grünen Daumen ausgerichtet. Die Fenster sind so ausgerichtet, dass man von jedem Winkel des Hauses in beinahe jeden anderen Winkel schauen kann. So bleiben seine Bewohner miteinander verbunden, auch wenn sie sich nicht im gleichen Raum aufhalten. Das Haus fängt für seine Bewohner zum Aufwachen die Sonne am Morgen ein, ist untertags beschattet, wenn es am heißesten wird, und lässt dann wieder das Licht und die Wärme der Abendsonne herein.
Jonathan Russell: “Als Designer arbeite ich viel von zu Hause aus, oft drei von fünf Tagen. Da wir sehr nah bei London leben, kann ich wenn es sein muss in 45 Minuten dort sein. Eines der Schlafzimmer dient derzeit als Homeoffice, das ist sehr praktisch, weil alles auf einer Eben ist und ich den Rest des Hauses und den schönen Garten von dort aus sehen kann. Computer und Drucker habe ich im Mobiliar versteckt. Die Lichtverhältnisse sind glänzend; ich brauche meist überhaupt kein elektrisches Licht. Über meinen Beruf zu sprechen ist das eine. Wenn Leute aber in mein Haus kommen, lernen sie mehr über Design. Und sie sehen, dass ich daran glaube und darin lebe.”
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